Ägypten Egypt

1983

Mit dem Zug von Kairo in den Süden.

 Kairo, von dort ging es mit der Eisenbahn 3. Klasse 20 Stunden nach Luxor. In Luxor dann das Pflichtprogram. Besuch des Karnak-Tempels und des Tals der Könige. Tage später ging es dann von Luxor auf der Ladefläche eines Trucks nach Assuan.  Von Assuan waren es 6 Autostunden bei 45 ° nach Abu Simbel. Zurück nach Luxor ging es mit einer  Feluke den Nil flussaufwärts. Nach drei Tagen erreichten wir wieder Luxor.  Von Luxor ging es mit einem abenteuerlichen Überlandbus aus den 60er nach Hurghada. Hurghada hatte damals keine 1000 Einwohner und bestand aus drei großen Hotels. Dem heutigen »Sheraton«, dem »Club Mediterrane« und dem noch nicht ganz fertiggestellten »Al Mashrabiya Beach Resort«. Alle weiteren Unterkünfte waren Homestays und kleine Herbergen. Bootsverbindungen auf den Sinai gingen nur sporadisch und bei gutem Wetter. Auf den Roten Meer war Sturm angesagt und so fuhr auch kein Boot auf den Sinai. Die Flugverbindung war auch nur sporadisch verfügbar, die schnellste Verbindung auf den Sinai waren private Sportflieger. Mit einem  Sportflugzeug haben wir dann am nächsten Tag Scharm asch-Schaich auf dem Sinai erreicht.  Der Flughafen in Scharm asch-Schaich (Scharm El-Scheich) bestand 1983 aus einer Betonhalle in der noch Türen und Fenster fehlten. Transportmöglichkeiten von Scharm asch-Schaich durch den Sinai, z. B. nach Dahab, waren so gut wie nicht vorhanden. Damals zählte Dahab noch zu den Insidertipps unter den Backpackern Von Scharm asch-Schaich nach Dahab waren es ca. 6 Autostunden durch den Sinai in Richtung Norden. Wir hatten Glück, der Fahrer des Scheichs nahm uns mit. Was dazu führte das wir am gleichen Abend eine Einladung beim Scheich hatten. Dahab bestand 1983 aus einer Herberge, Palmenhütten am Strand und einer Aussteigersiedlung auf dem Gebiet des damaligen Beduinenscheichs. Durch eine glückliche Fügung bekamen wir die Erlaubnis des Scheichs und für eine Woche im Beduinendorf zu nächtigen. Nach einer Woche müssten wir zurück nach Kairo. Der Scheich stellte uns für die Rückfahrt sein Auto inklusive seines Chauffeurs zur Verfügung. In einem 24-Stunden-Höllentrip ging es Nachts durch den Sinai zurück nach Kairo.

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