SA_Log 11…
Nachdem wir nun auch unsere restlichen Sachen aus dem Hotel abgeholt, starteten wir zu unserem ersten Übernachtungsplatz in Uruguay. Wir hatten uns für einen Stellplatz am Meer ausgesucht. Ratet mal wem der gehört? Einem Schweizer Ehepaar, das vor 25 Jahren hierher ausgewandert ist. Vorher mussten wir aber noch unbedingt Diesel tanken und Einkaufen. Von Eduardo wussten wir, dass auf direktem Weg zum Paraíso Suizo ein großer Supermarkt liegt.
Wir wollten mit Claudia und Armin zusammen fahren, denn sie hatten das gleiche Ziel. Vom vereinbarten Treffpunkt fuhren wir gemeinsam los. Es war schon dunkel als wir mit dem Einkaufen fertig waren. Diesel hatten wir noch in Montevideo getankt. Das Gastanken haben wir auf den nächsten Tag verschoben.
Gegen 20:30 erreichten wir das Paraíso. Wir haben den Eingang erst nicht gefunden, aber Heinz, der Besitzer, hatte uns wohl gehört und wies uns für die heute Nacht einen Stellplatz zu. Morgen sehen wir weiter. Wir richteten uns für die Nacht ein, aßen noch schnell ein Brot und gingen dann schlafen.
Übernachtungsplatz
Die erste Nacht war etwas kalt, denn die Heizung bezieht ihren Diesel aus unserem Tank 2 und der war noch leer. Abgesehen davon waren die Dachfensterkuppeln natürlich noch nicht zurück gebaut. Also kramte ich eine zusätzliche Decke raus.
Der erste Morgen. Wir haben gut geschlafen. Der Morgen war frisch, aber zunehmend wurde es wärmer. Das Tagesprogramm für heute: Wir explodierten. Alle Sachen, die wir für die Überfahrt abgebaut und versteckt hatten, mussten wieder an Ort und Stelle. Ein Paar Gegenstände haben wir noch nicht wieder gefunden. Mal schauen wann?!
Die ganze Aktion hat 2 Tage gedauert. Ich glaube, wenn jemand auf dem Schiff in unseren LKW eingebrochen wäre, hätte es nicht schlimmer aussehen können. Na jedenfalls hatten wir hier viel Platz um uns auszubreiten. Der Campingplatz von Heinz und Sylvia war fast leer. Mit uns gab es nur zwei weitere Fahrzeuge. Den Schweizer Nachbarn mit ihrem Bucher Duro ging es genauso. Auch sie sind „explodiert“. Ihr Fahrzeug ist auf der Jungfernfahrt und um das Logo aufzuziehen war zuhause keine Zeit mehr. Detlef unterstütze Armin beim Aufziehen.
Übernachtungsplatz
Die Versorgung hier war gut. Es gab frisches Wasser, Strom (bei Bedarf) und ein Waschhäuschen. Allen Komfort den man/frau braucht. Früher hatten die beiden hier auch noch Gastronomie. Eines lassen sich die beiden allerdings nicht nehmen. Jeden Tag um 17 Uhr ist Aperol-Zeit. Das heißt, man trifft sich im Restaurant und trinkt etwas zusammen. Man tauscht sich aus und erhält Tipps und Informationen. Tolle Sache.
Wir verbrachten hier vier schöne Tage mit Spaziergängen an menschenleeren Stränden, Ausflug nach Piriápolis. Hier haben wir unsere Gasflaschen Füllen lassen und einen lokalen Wochenmarkt besucht.
Jetzt war es für uns an der Zeit weiter zu fahren. In unserer Strixa war alles wieder an seinem Platz. Frischwasser war getankt und Gas zum Kochen aufgefüllt. Es konnte losgehen.
Wohin?
Es bleibt spannend .
Ich werde berichten…
Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
Hallo
ich hab ein paar Fragen:
Wann ist das Schiff angekommen und wie heist das Schiff?
Mit wem habt Ihr die Verschiffung organisiert? Seabridge?
Wer war den nun im Auto, was ist auf der Überwachungskamera drauf?
Wo habt Ihr euren Gastank auffüllen lassen?
Wir wollen im Herbst nach Montevideo, Bedenken wegen der Aufbrüche haben wir schon und so umfangreiche Schutzmaßnahmen sind bei uns nicht möglich.
Danke
Gruß Frank
Hallo Frank,
es dauert in der TRegel ca. drei Wochen, unser Schiff hieß Grande Frankia. Wir haben mit Overlandshipping verschifft. Wir haben leider keine Info zu der Person in unserem Fahrzeug von Reeder bekommen. Gastanks kann man in Uruguay füllen lassen. Alle Informationen stehen aber auch im Blog und sind in den Videos.
Gruß Detlef