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Wir haben Ende September und sind in Argentinien angekommen. Der Grenzübergang war wieder problemlos. Die Kontrollen nach frischen Lebensmitteln blieben aus, ebenso wie die Kontrolle des Impfausweises nach Gelbfieber.

In Puerto de Iguazú parkten wir auf einem großen Trucker-Parkplatz. Er schien bekannt zu sein, denn wir waren hier nicht die einzigen Overlander. Am nächsten Morgen starteten wir mit unserem Quad zu den Wasserfällen auf der argentinischen Seite. Wie ihr sicherlich wisst, verläuft die Grenze zwischen Argentinien und Brasilien durch die Wasserfälle. Wobei die Argentinier den größeren Anteil haben.

Wir waren zeitig da, zahlten am Kassenhäuschen unseren Eintritt und gingen Schnurstracks zu dem Treffpunkt, an dem man eine Bootstour buchen kann. Ein freundlicher Mitarbeiter fragte uns auf Englisch ob wir schon ein Ticket gebucht hätten.

Das ist leider erforderlich und zwar einen Tag im Voraus. Und jetzt? Wir sollten ein Online-Ticket für den nächsten Tag buchen und heute mit einer kleinen „Bimmelbahn“ bis zum Teufelsschlund“ fahren. Von dort führt ein befestigter Weg bis zu einer Aussichtsplattform an den Fällen. Alles klar.

An der Bahnstation angekommen, änderte sich plötzlich das Wetter und es fing an stark zu regnen. Wir waren gut vorbereitet und zogen unsere Regenjacken an. Am Endpunkt angekommen, wurde der Regen allerdings stärker und wir beschlossen (wie übrigens viele andere auch) uns noch im Kiosk aufzuhalten und abzuwarten. Nach ca. 15 Minuten meinte Detlef: „ Los jetzt, es wird nicht besser mit dem Regen. Wir gehen.“ Ich war „not amused“ und hätte gern noch länger gewartet. Aber was soll´s. Wir hatten wenigstens Regenjacke an. Andere waren nur im T-Shirt und kurzer Hose unterwegs. Auf dem Weg zum Teufelsschlund ließ der Regen auf einmal nach und wir erwischten tatsächlich ein Zeitloch ohne Regen.

Iguazu
Iguazu
Iguazu
Iguazu

Es war gigantisch und beeindruckend zugleich. Ein Geräusch wie Donner, wenn die Wassermassen in die Schlucht stürzen. Die ganze Luft war durchsetzt mit ganz feinem Wassernebel. Diese Wassermassen stürzen sich 24 Stunden am Tag, jeden Monat, jedes Jahr hier hinunter. Wahnsinn, diese Vorstellung.

Wo kommt das ganze Wasser eigentlich her, frage ich mich? Dieses Naturschauspiel war atemberaubend. Wir entschieden uns für morgen keine Bootstour zu buchen. 50 Euro pro Person um nass zu werden und die Wasserfälle von unten zu sehen, war es uns dann doch nicht wert. Mit unserer Foto- und Videoausbeute machten wir uns langsam auf den Rückweg. Als wir am Parkplatz angekommen waren, kann auch der Regen zurück. Wir mussten die 15Km zum Stellplatz im strömenden Regen zurücklegen. Da halfen auch die Regenjacken nicht mehr. Völlig durchnässt am Stellplatz angekommen, hatten wir eine WhatsApp-Nachricht von Evi und Gert. Sie würden auf der brasilianischen Seite auf einem Campingplatz stehen und sich freuen, wenn wir uns treffen könnten.

Am nächsten Morgen wechselten wir die Seiten, überquerten die Grenze zu Brasilien. Vorher haben wir natürlich noch unsere Dieseltanks gefüllt, denn in Argentinien ist der Spritpreis 30% günstiger als in Brasilien. Auf dem Campingplatz International in Foz de Iguazú. trafen wir dann unsere Freunde.

 

Es bleibt spannend.

Ich werde berichten…

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