SA_Log 35…

Der Salar liegt hinter uns. Ein neues Abenteuer wartet.

Am Cañon de la Anaconda treffen wir wieder auf Yoda und wir beschließen zusammen mit drei Autos die Lagunenroute zu fahren. Wir fühlen uns zusammen irgendwie stärker!?

Die Lagunenroute liegt im bolivianischen Teil des Altiplano auf einer Höhe zwischen 3700 und 4700 Höhenmetern. Die Strecken sind unterschiedlich und führen an den Lagunen und Salaren vorbei. Wir entschieden uns für eine Route auf der Westliche Seite. Der Einstieg war schon gleich Wellblechpiste. Boah! Davon hatten wir eigentlich schon genug. Aber wenn´s denn so sein soll!

Ich zeige es euch hier mal auf einer Karte zur besseren Übersicht.

Das Wellblech wurde immer schlimmer und jetzt kam auch noch Geröllpisten dazu. Das ständige Fahren über Wellblech ist nicht gerade materialschonend und beansprucht die Mechanik unserer Madam schon sehr.

Unser Plan war es, zuerst zur Laguna Pastos Grande zu fahren Yoda und MANfred wollten gleich weiter zur Hedionda. Also trennten wir uns, mit der Option uns an der Hedionda eventuell wieder zutreffen

Die Zufahrt zur Laguna war eine frisch geschobene Piste, perfekt. Es waren ca. 11 km, für die wir aber gut eine Stunde benötigten. Es gab wieder kleinere und größere Anstiege. Unsere Strixa meisterte diese ohne irgendwelche Anstalten. Als wäre SIE für nichts anderes gemacht. An der Laguna angekommen, waren wir von dem Anblick überwältigt. Was für ein Naturschauspiel! Dieses Farbspiel zwischen dem azurblauen Himmel, dem braunen Erdton und der grünlichen Laguna mit ihren Flamingos. Unfassbar und unmöglich dieses Panorama auch nur annähernd in ein Foto zu bringen. Wir verbrachten eine Weile dort und versuchten diesen Anblick in unseren Köpfen zu konservieren.

Anschließend ging es weiter grobe Richtung Hedionda. Die Strecke dorthin, war das übelste und schlimmste was wir bisher gefahren sind. Geröllpiste mit großen Steinen (und wenn ich groß sage, meine ich auch groß!) Es gab kleine Anstiege aber mit spitzen Kehren. Teilweise war der Weg nicht mehr als Piste zu erkennen, und wir wussten nicht genau ob es überhaupt noch der richtige Weg ist. Meine Güte, was für ein Mist. Wenn Gert auch diese Strecke gefahren ist, dann wir sich Evi bedanken. Eigentlich wollte sie nach dem Salardesaster nur noch gut geschobene Pisten fahren. Das hat dann ja wohl nicht so richtig geklappt L

Wir fuhren noch eine ganze Weile auf einer undefinierten Piste als wir auf einmal vor einem Militärstützpunkt standen. Und jetzt?

Mein Spanisch reichte gerade dafür, den Soldaten klar zu machen, dass wir zur Laguna Hedionda wollten, und ob unsere Freunde auch schon hier vorbeigekommen sind. Ich glaube, sie versuchten uns zu erklären, dass heute schon zwei LKWs mit deutschen Kennzeichen vorbei gefahren sind. Oh prima, dann haben wir ja fahrtechnisch doch alles richtig gemacht. Sie öffneten die Schranke und ließen uns passieren. Weiter auf der Piste konnten wir die Lagune schon sehen. Oben auf der Plattform, noch ganz klein, entdeckten wir zwei kleine Flecken, Das könnten MANfred und Yoda sein. Richtig! Nach ca. 20 Minuten erreichten wir ebenfalls die Plattform und waren froh angekommen zu sein. Wir waren ziemlich erledigt von der Strecke, tauschten uns aber dennoch mit den anderen über die vielen schlechten Streckenabschnitte aus.

Und wieder einmal standen wir alle zusammen.

Es bleibt spannend.

Ich werde berichten …

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