Ein LKW als Weltreisemobil

Weltreisemobil

Was hat uns dazu bewogen ein Weltreisemobil zu bauen.

Ich habe 1997 durch Detlef das Reisen als Backpacker kennen gelernt. Detlef war eigentlich sein ganzes Reiseleben mit dem Rucksack unterwegs. Diese Art zu reisen war ungezwungen und so intensiv, dass ich heute glücklich darüber bin, auf diese Art des Reisens umgestiegen zu sein. So sind wir dann ab 1997 als Backpacker Familie mit unseren Kindern durch die Welt getravelt. Da Detlef eine Vorliebe für Indochina hat, haben wir dorthin viele Reisen unternommen. Heute teile ich diese Vorliebe gemeinsam im ihm. 

Backpacking

Das Overlander-Fieber hat uns 2004 nach einer Namibiareise infiziert. Damals waren wir mit einem 4×4 Mietwagen unterwegs. Wir haben die Freiheit genossen, die uns diese Art zu reisen bietet. Überall bleiben zu können ohne eine Unterkunft suchen zu müssen und Ort zu erreichen die abseits der herkömmlichen Pfade lagen. Sein eigenes Zuhause immer dabei. „Wie schön wäre es doch, mit einem eigenen Allrad Wohnmobil unterwegs zu sein“, haben wir uns damals gefragt. Als wir zurück in Deutschland waren, haben wir einen Rüstwagen 7,5 t gekauft, und begonnen ein Weltreisemobil zu bauen. Das Projekt war leider ein Schnellschuss, denn wir mussten  fünf Personen darin unterbringen und das war auf diesem Fahrzeug irgendwie nicht wirklich möglich. So haben wir es dann halb fertig eingestellt. Es vergingen fast 10 Jahre, die Kinder sind aus dem Haus,  als wir das Vorhaben neu in Angriff genommen haben.

Ich war mir jetzt nicht sicher, ob das dieses Mal alles so klappt. So haben wir 2012 erstmal ein 3,5 t Fahrzeug  (Peugeot J5 4×4) gekauft und es nach meinen Bedürfnissen umgebaut. Nach drei Jahren des Probe fahren und Testens, haben ich dann mein Ok zum Bau eines, wie Detlef es nennt, „richtiges Ding“  gegeben.

2020 wollten wir dem Arbeitsleben Adieu sagen, um dann frei und ohne Timeline die Welt zu bereisen. Die Ansprüche  an das neue Weltreisemobil ergaben sich aus den drei Jahren Reiseerfahrung mit dem „kleinen Wohnmobil“ und den Erfahrungen die Detlef schon aus anderen selbst gebauten Mobilen hatte.   

Im Frühjahr 2016 haben wir mit der Planung des Projektes begonnen.

Am Anfang der Liste stand bei uns die Größe und Ausstattung der Wohnbox. Sie sollte uns einen gewissen Komfort auf langen Reisen bieten. Mit einem Architekturprogram haben wir dann Hunderte von Ausstattungsvarianten ausprobiert. Die Küche und der Wohnraum sollten eine akzeptable Größe haben. Da der Küchenblock in unserem alten Wohnmobil eine Breite von 1,35 m hatte, sollte der jetzige mindestens genauso groß werden. Mit der Zeit kamen immer mehr Anforderungen hinzu, was dazu führte, dass die Planung sich über ein halbes Jahr hinzog.

Wir hatten jetzt eine komfortable Wohnbox  entworfen. Jedoch passt eine 5,3 m lange Kiste nicht auf einen Kleinlaster.
Damit war klar, wir brauchen einen LKW.

Box Vers. 1.200
Fahrzeug-Studie-Exmo
Erste Boxenstudie

Am Ende noch eine kurze Erklärung:

Viele fragen uns: Warum es eine Sie ist und woher der Name »Strixa« kommt.

»Strix aluco« ist der lateinische Name für den Waldkauz. Da wir mit Nachnamen Kautz heißen, war diese Verbindung für uns naheliegend. Wir haben damals einen Namen für unsere Webseite und unser Fahrzeug gesucht und so ist aus »Strix aluco« der Kunstname »StrixA« entstanden. Eine Sie ist es, weil Detlef der Meinung ist, mit einer Sie würde er besser klar kommen.

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